Berti´s Mopeds

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Berti´s Mopeds


Mein motorrisiertes Zweiradleben begann in der Endphase meines 14. Lebensjahres. Mein Vater überraschte 

mich an Weihnachten 1970 mit einem seltsamen Gefährt was ein Mofa sein sollte. Ich glaube das hatte ich nur bekommen weil mein Bruder zur gleichen Gelegenheit seine Kreidler-RS bekam. Das Einzige was die beiden Teile gemein hatten war die Orange Farbe.

Na seht halt selbst:

 

Mit viel Mühe und Bastelei schaffte ich es mit den 0,6 PS auf eine Endgeschwindigkeit von 35 km/h zu kommen.


Nach etwas über einem Jahr kam dann die Erlösung.

Ich hatte meinen Führerschein Klasse 4 und meine ersten Erfahrungen mit den heimlichen Ausritten auf der Kreidler meines Bruders. Somit konnte ich auch sofort losbrummen.

Ab März 1972 war es jetzt nämlich meine Kreidler-RS
Leider nur ein Archivbild. Aber genau so sah sie aus. Mit satten 6,25 PS war das ein Riesenschub nach vorne in der Beschleunigungskurve. Geschwindkkeiten bis knapp 100 km/h waren angesagt.

Leider war der Spaß nur von kurzer Dauer. Schon Anfang Juni 1972 war Sie weg. Geklaut!!! Mit dem Geld von der Versicherung und meinem Einkommen als Lehrling war keine weitere Kreidler-RS mehr drin.
 

So kam ich zur Yamaha FS50 SS (FS1)

Das Teil hatte zwar auch 6 PS allerdings nur SAE und keine DIN. Somit war ich gegen Kreidler, Zündapp und Herkules immer darauf angewiesen später zu bremsen oder bergab länger am Gas zu bleiben. Auf dem Bild sieht man mich beim Start meines ersten 14 tägigen Urlaubs, den ich im Juli 1972 allein nach Holland unternahm. Nach eineinhalb Wochen hatte ich in Rotterdam meinen ersten größeren Crash. Gabel, Vorderrad, Schutzblech, Lampe, Kleinteile und mein Schlüsselbein waren hin. Genauso wie 253,55 Gulden für die Reparatur. Die Rechnung ist noch in meinem Besitz. Mit gebrochenem Schlüsselbein ging es dann wieder in Richtung Heimat.
Die Yamaha fuhr ich dann noch bis Ende 1973. Auch Sie verschwand auf sonderbare Weise (geklaut). Das hierfür erhaltene Restgeld legte ich dann im März 1974 in mein erstes Auto an.

Bis 1976 durfte ich ab und zu mal die Mopeds von meinem Bruder bewegen: Yamaha RD 250 und DT 400.
Im Juni 1976 fing ich dann mit dem Moped fahren wieder an.
Jetzt war ich Besitzer einer KAWASAKI KE125 mit offiziellen 10 bzw. inoffiziellen 13 PS
Hiermit begann meine neue Liebhaberei auch mal Ausritte ins Gelände zu unternehmen. Dabei begleitete mich oft mein Freund Dieter mit seiner Honda TL 125. Die Freude hielt bis 1994 an. Jedoch wurden die Ausritte im Laufe dieser 18 Jahre immer weniger. In manchen Jahren bin ich nur zwei bis dreimal unterwegs gewesen.
Im Juni 1994 kam dann eine gebrauchte Honda XLV 600 Transalp Bj. 1990 mit 40T KM ins Haus und die KE 125 verschwand im Gartenhaus. Jetzt war ich wieder öfters mit dem Moped unterwegs. Der Odenwald, Spessart und auch der Taunus waren mein Revier. Auch Mehrtagestouren wurden unternommen ob in die Eifel, die Fränkische Schweiz, das Fichtel-gebirge, Schwarzwald, Vogesen, Pfalz und in die Alpen. Die Transe war immer zuverlässig und einsatzbereit, egal ob es Sommer oder Winter war.Die KM-Leistung auf dem Zähler wuchs schnell an, so dass ich im Dezember 2000 eine 8 Monate alte Honda XLV 650 Transalp mit 1700 KM kaufte und meine "Blau-Weiße" den Besitzer wechselte.

 Die "Neue" erhielt von unseren Kindern kurzerhand den Namen "Feuervogel" und schwups wurde ein Window Color im Stil eines roten mystischen Vogels links auf dem Tank angebracht. Der "Feuervogel" erlebte dann mit mir viele Ausflüge im In- und Ausland. Wir waren in Irland, den Vogesen, der Pfalz, der Eifel, den Alpen, im Oberpfälzer Wald und in Tschechien. Dann gings auch noch nach Schottland in die Dolomiten, nach Korsika, das Altmühltal und in die Schwäbische Alb.

Doch fällt der Abschied noch so schwer es mußte etwas mehr Leistung her. So kam im April 2008 meine F800 GS zu uns ins Haus und brachte dann auch gleich ihre kleine Schwester die F650 GS mit.
Seitdem haben wir beide schon sehr viel Spaß miteinander gehabt und viel interessante Ausflüge miteinander erlebt.

Bisher waren wir an Mehrtagestouren im Hessichen Bergland, Slowenien, Italien, Schweiz, Eifel, Ardennen, Luxemburg, Belgien, dem Lago Maggiore, im Erzgebirge, in Skandinavien mit Norwegen, dem Nordkapp, Finnland, Schweden und Dänemark, in Sardinien, den Grandes Alpes, den Hautes-Alpes, den Alpes Maritme und der Côte d´Azur, am Gardasee, dem Riesengebirge in Tschechien und Polen unterwegs. Im Jahr 2012 waren wir auf dem Elefantentreffen, in Bad Rodach, Vercors + Pyrenäen, Rheingau. Für 2013 ist als Highlight eine Namibia Tour eingeplant (aber nicht auf der GS).

Meine neue F800 GS in "Kalamata metallic" fahre ich seit dem 01.03.2013. Wir haben mittlerweile auch schon wieder schöne Touren unternommen. Begleitet von Jutta´s neuer F700 GS. Zwischendurch bin ich in Namibia und Südafrika mal fremdgegangen auf einer Yamaha 660R und einer 660Tenere.

 

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