Endurotraining Bauschheim 2018

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Fun & Safety Adventure Training 2018

Heiko und ich trafen uns am Samstag den 19. Mai 2018, um gemeinsam mit dem Auto nach Bauschheim zu fahren. Am ADAC Off-Road-Zentrum in Bauschheim, dass auch gleichzeitig das Übungsgelände des MSC Bauschheim ist, trafen dann auch die anderen 8 Teilnehmer des Trainings ein. Die Teilnehmer kamen aus Luxemburg, Österreich, Hamburg, München, Heidenau, Dresden und anderswo.

Spätestens jetzt war uns klar, wie begehrt dieses Training ist.

Das Training startete um 09:00 Uhr mit dem üblichen Papierkram. Dann ging es endlich los mit der Einweisung unseres Instruktors David. Einige Teilnehmer hatten schon Trainings auf der Straße absolviert, Heiko und ich hatten ja auch schon einmal an einem Endurotraining teilgenommen.


Es wurde auf der Honda Africa Twin und der Africa Twin Adventure Sports gefahren. Weiterhin gab es auch eine Honda CRF 250 Rally, die den Teilnehmern zum Testen zur Verfügung stand, aber hauptsächlich von David unserem Instruktor gefahren wurde.

 
Ich sicherte mir gleich eine normale Africa Twin mit Schaltung und auch Heiko hatte Glück und erwischte eine Adventure Sports mit Schaltung. Viele suchten sich aber auch gezielt eine Maschine mit DCT aus, da sie diese auch privat schon fuhren.

Heiko hatte vor der großen AT am Anfang einen gehörigen Respekt. Die Maschine hat satte 27 cm Bodenfreiheit, bringt 243 kg auf die Waage und hat einen unheimlich hohen Schwerpunkt. Ich war mit meiner minimal leichteren Africa Twin zufrieden und stellte fest, dass ich bei beiden Modellen mit den Füßen besser auf den Boden kam wie bei meiner F800GS.



Wir starteten mit Fahrübungen im Stehen, kleiner und großer Slalom, 8er, eine Hand vom Lenker nehmen, usw.



Danach folgten Bremsübungen auf Schotter aus 50km/h, zuerst hinten ohne ABS, dann hinten mit ABS und dann vorne und hinten mit ABS.
Viele Fahrer hatten doch Hemmungen bei der Bremsung voll rein zulangen. Das zeigte sich in sehr langen Anhaltewegen. Man kann aus 50 km/h sehr schnell zum Stehen kommen, wenn man richtig bremst. Das heißt, beide Bremsen gleichzeitig benutzen.



Nachdem sich nun alle mit ihrem Motorrad vertraut gemacht hatten, ging es über einen kleinen Singletrail zum weiteren Trainingsgelände.

Hier übten wir zuerst wie man bei abgewürgtem Motor einen Hang, den man nur teilweise hinaufgefahren ist, ohne Sturz wieder rückwärts hinunter manövriert. Dank der guten Erklärung unseres Instruktors klappte es bei allen Teilnehmern problemlos.

Dann noch ein paar mal die Hügel rauf und runter und danach auf die Motocross Strecke. Die Strecke wurde für das Training des MSC Bauscheim gerade für den Nachmittag gewässert.

Wir fuhren also über eine steile Abfahrt auf die Strecke die dann in die erste Rechtskurve mündete. Im Verlauf der Strecke konnte man, genug Speed vorausgesetzt, die AT auch mal springen lassen.

Die Steilkurven waren in der ersten Runde kein Problem, da ja auch noch entsprechend vorsichtig gefahren wurde. In Runde zwei forderte die aufgeweichte Strecke ihren Tribut. Die Bereifung der Africa Twins war nicht für diesen Schlamm gemacht und setzte sich sofort zu. Der ein oder andere Fahrer wurde zu Boden geschickt. Uns machte das Einsauen der Mopeds richtig Spaß, sauber machen mussten wir sie ja nicht.

In der zweiten Steilkurve erwischte es Heiko dann. Als die AT zur rechten Seite kippte, tat er das was Instruktor David uns allen eingebläut hatte, er löste sich mit einem Sprung von der Maschine und landete mit der rechten Körperhälfte im Schlamm. Yippieeeehhhhh. (er sah gut aus) Ein anderer Teilnehmer half die Honda aus dem Dreck aufzuheben und zur Seite zu schaffen. Man sah auf der ganzen Strecke verteilt, die Opfer der Bewässerung liegen. Es wurde sich gegenseitig beim Aufheben der AT´s geholfen. Es ist auch niemandem etwas passiert.

Eine der Africa Twins konnte nicht mehr zum Laufen gebracht werden, aber es gab ja ausreichend Ersatzmaschinen.



Einige versuchten, sich gegenseitig zu übertrumpfen wer wohl am eingesautesten aussah. Der eindeutige Gewinner war Andreas aus Heidenau.

David hat die Fahrt auf der Strecke wegen Unbefahrbarkeit abgebrochen und uns zum Mittagessen geschickt, nicht ohne sich selbst beim Herausfahren der Dickschiffe auch noch zweimal eine Fangopackung abzuholen. Die Lacher hatte er auf seiner Seite. Wir haben noch nie Männer (sorry Helden passt besser) zwischen 35 und Ü60 gesehen, die sich wie die Kinder darüber gefreut haben, dass sie wie Wildschweine nach der Suhle ausgesehen haben.



Nach dem Mittagessen übten wir "bergab fahren".Nur so viel dazu, es ist durchaus möglich an einem steilen Hang, ein Motorrad, auf den Rasten stehend, anzuhalten, einen Moment zu verharren und dann weiterzufahren. Das hätten wir nicht für möglich gehalten und bei Heiko ist der Knoten geplatzt, den er nach unserem letzten Training, inkl. Sturz und Rippenprellung, bei zwei Hangabstürzen in einer Kiesgrube, mit sich herumtrug.



Als Abschluss kam noch eine Fahrt über teilweise eingegrabene Baumstämme.

Was schwer aussah, war, wenn man wusste wie es geht, ein Klacks und alle Teilnehmer absolvierten diese letzten Übungen fehlerfrei.



Um kurz vor 15:00 Uhr trafen wir uns alle zu einer Abschlussbesprechung. Nummern und Adressen wurde ausgetauscht und danach verabschiedeten wir uns alle und jeder fuhr Richtung Heimat.

Das Video Endurotraining ADAC Bauschheim 2018 zeigt: Verschiedene Übungen und Anweisungen für das Fahren auf festem und losem Untergrund. Fahren im Gelände und auf der Moto-Crossstrecke. Spezialübungen wie: halten am Hang. Befahren von Hängen, auf und ab. Überfahren einer Baumstammstrecke und vieles mehr.



Uns hat das Training viel Spaß gemacht und ich überlege, nächstes Jahr wieder daran teilzunehmen. Heiko hat es sowieso schon fest eingeplant.

Das Training ist wirklich für jeden empfehlenswert, der auch manchmal abseits geteerter Straßen unterwegs sein möchte.

Text: Heiko und Berthold

Hier noch der Link bei Interesse: https://www.fsz-rhein-main.de/motorrad/fun-safety-training-adventure/

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